SCHAU NICHT WEG
Gegen Gewalt
unter Kindern und Jugendlichen
Bisherige
Aktionen in Cronenberg
9. Dezember 2001:
Die neugegründete Initiative "Schau
nicht weg -
Gegen Gewalt unter Kindern und Jugendlichen" stellt
sich vor.
Die InitiatorInnen von "Schau
nicht weg" stoßen bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt
vor der Emmauskirche in Cronenberg auf sehr gute Resonanz.
Ein
Hingucker dieser Aufkleber. Allerdings ist er nicht fürs Auto vorgesehen,
das kommt vielleicht in einer späteren Aktion. Erst einmal muss
mit den privaten Geldern der InitiatorInnen gehaushaltet werden. Die
Aufkleber sind für die Haustür gedacht, damit die Bevölkerung
weiß, welche Cronenberger Bürger bereit sind, sich sofort
einzumischen, wenn Kinder oder Jugendliche sich in Not fühlen.
Paola
Marten kämpft für den Schutz ihrer vier Kinder, die auch selbst
schon schlechte Erfahrungen gesammelt haben, und den Schutz anderer
Heranwachsender. Sie ist eine engagierte Frau, die, wenn es um die gute
Sache geht, nicht so schnell locker lässt.
Jutta
Kleist, engagierte Mutter, hat das Logo entwickelt und die Presse eingeschaltet.
Sie hat es geschafft, dass das Regionalfernsehen ein kurzes Shooting
drehte, um über das Anliegen der Interessengruppe zu informieren.
Barbara
Friese engagiert sich für ihre drei Kinder und alle anderen Cronenberger
Kinder, die in Not geraten könnten. Als Mitinitiatorin bei der
Gründung der "Kleenen Dörper" bringt sie schon eine
Menge Erfahrung in diese Initiative mit.
Zusammen
mit anderen haben diese drei Frauen innerhalb von 8 Wochen diese Initiative
aus dem Boden gestampft, die inzwischen schon eine enorme Resonanz hat.
Über 70 Unterschriften konnten allein an diesem Samstag gesammelt
werden, von Cronenberger Bürgern, die die Initiative aktiv unterstützen
möchten.
Peter
Jung, frisch gewählter Wuppertaler Bürgermeister, hat sich
spontan bereit erklärt, die Schirmherrschaft für dieses Projekt
zu übernehmen. Und natürlich unterschrieb auch er und sagte
damit zu, sich für Kinder und Jugendliche in Not aktiv einzusetzen.
Dirk
Kanschat (2. von links) ist Ansprechpartner für junge oder ältere
Cronenberger Bürger, die etwas beobachtet haben und ihrer Besorgnis
Ausdruck geben möchten. Er ist als Sozialarbeiter und Betreuer
von Jugendlichen im Cronenberger Jugendhaus tätig und ist dort
montags, donnerstags und samstags von 17 - 18 Uhr telefonisch und persönlich
zu erreichen.
Adolf
Müller, inzwischen schon vielfacher Großvater, erklärte
sich spontan bereit, einen Aufkleber an seine Geschäftstür
im Zentrum Cronenbergs zu heften und alle gaben ihm gute Ratschläge,
wie man das nun technisch am besten bewerkstelligt.
Jutta
Kleist ist fast nicht zu bremsen, wenn sie ihr Anliegen vorbringt.
"Schau
nicht weg" ist ein parteiübergreifendes Thema. Entsprechend
wünscht sich die Initiative, dass auch alle Parteien die gute Sache
unterstützen. Hier eine respektable Abordnung der Cronenberger
CDU, die sich der Thematik annehmen will.
Im
Hintergrund macht sich Bernard Kessens von der SPD-Bezirksvertretung
auf den Weg - und alle anderen SPD-Kollegen folgten voller Begeisterung
für die gute Sache und schrieben sich spontan in die Liste der
InitiatorInnen. Die Initiative freut sich auf das Engagement der Grünen
und sonstiger Gruppierungen, die ihrer Sache weiterhelfen.